Die FOM Hochschule hat die Mülheimer Seniorendienste offiziell zur akademischen Lehreinrichtung für Pflege ernannt. Ziel der Zusammenarbeit ist die enge Verzahnung von Theorie und Praxis in den Gesundheitsstudiengängen der Hochschule. „Von der Verbindung zwischen akademischer und praktischer Ausbildung profitieren nicht nur die Studierenden, sondern ganz unmittelbar auch die Bewohner der verschiedenen Einrichtungen in Mülheim“, so Dr. Harald Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule.Im Mittelpunkt der Kooperation stehen die Bachelor-Studiengänge „Pflege“ und „Pflegemanagement“, die am FOM Hochschulzentrum in Essen angeboten werden. „Mit der Ernennung zur Lehreinrichtung steigern wir unsere Attraktivität als Arbeitgeber“, so Alexander Keppers, Geschäftsführer der Mülheimer Seniorendienste. „Wir schauen jetzt verstärkt auf die akademische Fortbildung unserer Pflegerinnen und Pfleger.“

Fakt ist: Akademische Bildung bekommt gerade auch in der Pflege einen immer größeren Stellenwert: Veränderte Anforderungs- und Aufgabenprofile der Pflegeberufe haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. „Mit dem Studium und der Akademisierung der Mitarbeiter wird die Qualität in der Pflege deutlich gesteigert“, so Alexander Keppers. „Leitendes Pflegepersonal benötigt zudem besondere Fähigkeiten in Mitarbeiterführung und Kommunikation. Auch dabei hilft ein Hochschulstudium.“

FOM Kanzler Dr. Beschorner betonte bei der Zertifikatsübergabe den Modellcharakter der Kooperation, die bundesweit mit verschiedenen Gesundheits-& Pflegeeinrichtungen durchgeführt wird. „Zukünftig wird ein Teil der Pflegekräfte akademisches Wissen brauchen, etwa in der Zusammenarbeit mit Ärzten und Apothekern, aber auch in der Beratung von Patienten und pflegenden Angehörigen“, so der FOM Kanzler. „Ausschlaggebend ist hier die enge Verzahnung von Theorie und beruflicher Praxis. Was in der Ausbildung von Ärzten schon lange funktioniert, wenden wir gemeinsam mit den Mülheimer Pflegediensten jetzt auch in der Pflegeausbildung an.“

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